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Die lässigsten Fakten aus der Klagenfurt Statistik 2023

Großes Like für Klagenfurt! Denn die aktuelle Klagenfurt Statistik weist viele Punkte auf, die man nicht einfach so unter den Tisch fallen lassen kann. Von Wetter über Einwohnerentwicklung bis Bildung: Diese Stadt hat viele gute Seiten. Hier unsere Top 5 aus den sehr lässigen Klagenfurt Fakten.

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Zahlen lügen nicht. Und die neueste Ausgabe des Kärntner Statistischen Handbuchs 2023 gibt wieder einmal einen spannenden Einblick in den Kärntner Daten-Dschungel des Jahres 2022. Da steckt so ziemlich alles drin, vor allem auch interessante Details der Klagenfurt Statistik: von sozialen Hintergründen über Wirtschafts-Infos, Bildungsstatistiken, Wetterlagen und Klimawandel, Verkehrsdaten, kulturelle Entwicklungen bis zu politischen Eckdaten. Das Handbuch ist eine Art Daten-Schatzkarte, die jedes Jahr wieder unter die Leute gebracht wird.

Da greifen wir doch die Gelegenheit beim Schopf und schauen ganz genau hin! In diesem Beitrag werden wir einen genaueren Blick auf die Zahlen in Klagenfurt abseits der alltäglichen Medienberichterstattung, um herauszufinden, wo diese Stadt wirklich gut performt.

1. Klima & Wetter in Klagenfurt

Jaja, der typische Klagenfurter Nebel ist nicht wegzudiskutieren. Aber mein Gott, die paar Wochen im Jahr! Abseits davon glänzt Klagenfurt als der Sonnenstar unter den Kärntner Bezirken. Die Zahlen sprechen für sich: Laut dem Statistischen Handbuch Kärnten 2023 verzeichnete die Messstation Klagenfurt von März bis September die höchste Sonnenscheindauer aller Kärntner Messstationen.

Im Juni allein summierten sich satte 285 Stunden, dank der geografischen Lage in der Ebene des Klagenfurter Beckens, die für die zauberhaft pinken und laaangen Sonnenuntergänge im Strandbad verantwortlich ist.

Allerdings hinterlässt der Klimawandel auch hier seine Spuren. Der heiße Sommer 2022 führte zu einem Rekord des Kühlbedarfs in Klagenfurt, und der Sommer 2023 wird durch heftige Gewitter und regenbedingte Überschwemmungen geprägt. Eine genaue statistische Auswertung steht für

Kärntens Wärmepol

Wer’s gern wärmer hat, ist in der Lindwurmstadt richtig. Klagenfurt verwöhnt seine Bewohnerinnen und Gäste die meiste Zeit vom Jahr mit höheren Temperaturen als der Rest Kärntens. Acht von zwölf Monaten bringen in der Landeshauptstadt die höchsten Temperaturen des Landes, nur die Monate Februar, Oktober, November und Dezember sind Ausnahmen.

Damit etabliert sich Klagenfurt als Wärmepol Kärntens. Das Jahres-Temperaturmittel stieg 2022 auf 10,4 Grad und liegt somit 1,4 Grad höher als im Jahr zuvor.

2. Klagenfurter Bevölkerung

Die Stadt wächst, und das ist erfreulich. Laut dem Statistischen Handbuch Kärnten stieg von 2022 auf 2023 die Einwohnerzahl um 1,67 Prozent. Das bedeutet, dass nun 1.714 Menschen mehr ihren Lebensmittelpunkt in Klagenfurt haben. Die Stadt wird also als attraktiver Lebensraum wahrgenommen. Parallel dazu kann man hier leichter als anderswo in Kärnten seine berufliche Existenz aufbauen.

Klagenfurt als Job-Stadt

Die Statistik zeigt: Zwei Drittel aller unselbstständig Beschäftigten in Kärnten arbeiten in nur zwölf Gemeinden des Landes. Spitzenreiter dieser Statistik der interessanten Arbeits-Orte ist Klagenfurt mit 75.493 Beschäftigten.

3. Wirtschaftsdaten aus Klagenfurt

Das schlägt sich natürlich auch in den wirtschaftlichen Kennzahlen positiv nieder. Im Jahr 2020 erzielte der Kärntner Zentralraum, zu dem Klagenfurt gehört, ein Bruttoregionalprodukt von 43.000 Euro pro Einwohner. Im Vergleich dazu betrug es in Unterkärnten 32.200 Euro und in Oberkärnten 29.400 Euro.

Auch bei den Firmen-Neugründungen führt Klagenfurt Stadt die Kärnten Statistik wieder an. Mit 497 Gründungen lässt die Landeshauptstadt auch den Zweitgereihten Villach weit hinter sich, wo um knapp 200 Firmen weniger dazukamen im vergangenen Jahr.

Höchstes Fraueneinkommen

Der Gender Pay Gap ist auch in Klagenfurt Realität, keine Frage. Zugleich verdienen Klagenfurterinnen aber im Vergleich mit ihren Geschlechtsgenossinnen am besten in Kärnten. Das mittlere Nettoeinkommen weiblicher unselbstständig Erwerbstätiger lag 2021 höher als im Rest des Landes: 20.804 Euro pro Jahr und 1.486 Euro pro Monat.

4. Bildungserfolge in Klagenfurt

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt verzeichnete im Jahr 2022 mit 631 Absolventen den höchsten Abschlussanteil an Kärntner Studierenden aller österreichischen Universitäten. Junge Frauen haben dabei eindeutig die Nase vorn: 423 der Absolventen, und damit der überwiegende Teil, weiblich waren.

Zugleich darf sich auch die Gustav Mahler Privatuniversität für Musik in Klagenfurt über ein sattes Plus freuen. Sie verzeichnete im Studienjahr 2021/22 einen Zuwachs von 30 Prozent bei der Studierendenzahl.

5. Klagenfurter Aufholjagden

Das Ausgangsniveau war aufgrund der Coronajahre natürlich entsprechend gering, der Kurs stimmt aber dennoch: Der Flughafen Klagenfurt verzeichnete 2022 einen imposanten Anstieg von 180,8 % bei den Fluggästen, was nach dem jahrelangen Gezerre um den Airport für dessen Zukunft wieder hoffen lässt. Airport im Aufwind sozusagen.

Schön: Auch das Klagenfurter Stadttheater legte in der Spielzeit 2021/2022 kräftig zu, mit einem Plus von gewaltigen 424,3 % bei den Besucherinnen und Besuchern. Damit konnte auch das Vor-Coronaniveau von 2108 um beinahe 1.000 Theaterbesucher erhöht werden. Da ist stattlich.

Stadt mit vielen Facetten

Das Statistische Handbuch des Landes Kärnten 2023 zeigt es schwarz auf weiß: Klagenfurt präsentiert sich als vielseitige Stadt, die nicht nur meistens gutes Wetter und eine wachsende Stadtbevölkerung aufweisen kann, sondern auch wirtschaftlich erfreuliche Entwicklungen sowie erfolgreiche kulturelle Institutionen und bemerkenswerte Fakten in Bildungsfragen in petto hat.

Und falls uns wer fragt: Klagenfurt 2023 war sowieso besser als sein Ruf, da muss man nur hier reinklicken.

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